Die neue Notruf- und Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei St.Gallen
Neu – modern – vernetzt: Die neue Notruf- und Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei St.Gallen feiert nach rund fünf Jahren Planungs- und Bauphase die offizielle Eröffnung.
Die neue Notruf- und Einsatzleitzentrale (NEZ) steht im Lerchenfeld in der Stadt St.Gallen und löst jene beim Klosterplatz im Calatrava-Bau ab. Sie wurde notwendig, weil die Platzverhältnisse am alten Standort keine Erweiterung zuliessen und das Einsatzleitsystem altersbedingt erneuert werden musste. Der Umbau kostete rund 18 Millionen Franken. Am neuen Standort arbeiten rund 50 Fachpersonen, darunter auch Fachkräfte der Rettung SG. Sie sorgen an 365 Tagen im Jahr für professionelle Hilfe, unterstützt durch modernste Technik und Systeme auf dem neusten Stand. Je nach Region werden hier die Notrufe 112, 117, 118 und 144 zentral entgegengenommen und bearbeitet:
Kanton St.Gallen, Kanton Appenzell Innerrhoden: Alle Notrufe werden über die Notruf- und Einsatzleitzentrale verarbeitet. Ausgenommen ist die Nummer 117 der Stadt St.Gallen. (Fokusbericht Zusammenarbeit SG / AI)
Kanton Appenzell Ausserrhoden, Kanton Glarus: Die Notrufe auf die Nummer 144 werden über die neue Notruf- und Einsatzleitzentrale verarbeitet. Die anderen Notrufe werden weiterhin selbständig durch die Kantone an den Standorten Glarus und Herisau verarbeitet.
Stadt St.Gallen: Auf Stadtgebiet werden die Notrufe auf die Nummer 117 weiterhin durch die Stadtpolizei selbständig verarbeitet. Zudem bildet die Einsatzzentrale der Stadtpolizei die Redundanz für die neue Notruf- und Einsatzleitzentrale.
Das gemeinsame Projekt der Ostschweizer Kantone SG, AR, AI, GL und der Stadt SG zeigt: Zusammenarbeit kennt keine Grenzen, wenn es um die Sicherheit der Bevölkerung geht.